Da mach‘ ich mich gleich mal dran heute den Schlussbericht zu verfassen, dann habe ich wenigstens vor dem Wochenende noch etwas Produktives gemacht.
War wieder eine super Woche für mich, denn ich halte weiter Schritt mit dem 52-Wochen-Plan. Das ist super und deswegen, werde ich das heute noch bei einem Bierchen ausgiebig feiern. Außerdem ist ein Freund von mir Vater geworden und auch darauf will noch angestoßen werden. Aber bevor ich das in die Tat umsetze, lassen wir die Woche noch einmal Revue passieren.
Die Trades der Woche
Am Dienstag musste ich ja gleich einen herben Rückschlag einstecken. Kaum hatte ich auf das neue Volumen von 28.000€ erhöht, setze ich auch schon einen Trade in den Sand.
Glücklicherweise konnte ich das am Mittwoch mit einem guten Trade wieder wettmachen.
Dann passierte ein ganz dummer Fehler, weil ich wieder mal eine Position bei einem anderen Wärhungspaar eröffnet habe, als ich eigentlich wollte. Das machte meine Freude sehr schnell wieder zunichte und kostete mir rund 10€. Danach habe ich aber meine Position dort eröffnet wo ich eigentlich wollte und konnte wieder einen Gewinn verbuchen.
Am Donnerstag schlussendlich lief es wie am Schnürchen und ich konnte noch einmal einen schönen Gewinn einfahren.
Die Übersicht der Trades von Woche 14 sieht demnach folgendermaßen aus:
Ich muss mich entschuldigen; ich wollte ja eigentlich jetzt auch immer die Charts meiner Verlusttrades zeigen, aber habe natürlich wieder darauf vergessen von jenem vom Dienstag einen Screenshot zu machen. Ich werde in Zukunft versuchen mehr darauf zu achten.
Dann sehen wir uns gleich mal meinen ersten Gewinntrade vom Mittwoch auf EUR/USD an:
Für mich eine sehr klare Sache; einfach wieder mal dem Trend gefolgt. Einstiegspunkt war bei 1,0754. Dabei hatte ich durchaus damit gerechnet, dass der Kurs noch ein bisschen steigen könnte bevor es wieder weiter bergab geht. Habe dennoch diesen Einstiegspunkt gewählt, weil mein Verlust-Stopp bei 1,0766 lag und ich mir sicher war, dass es so hoch nicht mir hinaufgehen würde. Aus diesem Grund sah ich keine Veranlassung mit dem Einstieg noch zuzuwarten.
Der nächste Trade war mein Failtrade den ich eigentlich bei USD/JPY eröffnen wollte, allerdings bei EUR/USD gelandet bin. Kurz hatte ich die Hoffnung, dass ich vielleicht mit ein paar Euro im Plus aussteigen könnte, sicherheitshalber habe ich dann aber bei -10,43€ die Reißleine gezogen.
Den Trade den ich aber eigentlich machen wollte und auch tatsächlich gemacht habe ist dieser:
Ein langer Trade, der mir aber als sehr sicher erschien und es auch war. Dazu muss ich sagen, dass ich diesen Trade mit einem geringeren Volumen durchgeführt habe. Ich weiß nicht warum, aber das System hat mir mein übliches Handelsvolumen einfach nicht genehmigt, deswegen habe ich durchprobiert welcher Wert in Ordnung ist und wurde bei 20.000$ fündig. Dafür habe ich aber auch meinen Gewinn-Stopp erst bei 15 Pips gesetzt (verluststopp bei 10).
Wenn man sich das Chart so ansieht, könnte man meinen, dass ich es immer wieder schaffe ziemlich genau kurz vor oder bei der Spitze zu schließen. Dahinter steckt aber kein Geheimnis sondern nur der Zufall; der Kurs ist dann übrigens auch noch weiter gestiegen, also hätte man auch hier noch viel mehr herausholen können, aber ein Trade der über eine Stunde geht, dauert mir normalerweise viel zu lange. In diesem Fall wollte ich mir jedoch die Chance nicht entgehen lassen.
Der letzte Trade der Woche (vom Donnerstag) gebärdete sich ähnlich wie dieser hier, aber sehr viel schneller. Wenn wir uns den Chart ansehen, dann wird die Ähnlichkeit wohl klar; zu beachten gilt allerdings, dass hier die Schwankungen sehr viel mehr Pips ausmachen:
Im Nachhinein gesehen, hatte ich bei diesem Trade wieder einmal Glück, denn ich hatte eigentlich nicht mit solch einem herben Abfall wie mit dem um ca. 14:30 gerechnet. Mein Verlust-Stopp lang übrigens bei 1,0755, also um 3 Pips weniger als mein Gewinn-Stopp. Das zeigt auch schon, dass ich auch mit keinen großartigen Schwankungen mehr gerechnet habe, sondern eigentlich damit, dass der Kurs dann noch mal richtig durch die Decke geht (was er auch dann gemacht hat, aber erst etwas später).
Der Grund für meine Annahmen war, dass wir hier eine Kurskonstellation vorfinden, die auf einen bevorstehenden Ausbruch schließen lässt. Man sieht schon ab 10 Uhr, dass der Kurs immer wieder schnell nach oben zieht und dann wieder langsam ein wenig abfällt, bis er erneut nach oben zieht. Treten solche Konstellationen häufiger während des Tages auf so, ist das in den meisten Fällen ein Anzeichen, dass er im späteren Verlauf einmal richtig durch die Decke geht.
Wenn ich wieder einmal diese Konstellationen sehe, habe ich mir vorgenommen ein wenig zu riskieren und zu versuchen einmal richtig Gewinn aus einem Ausbruch zu schlagen. Diesen Trade möchte ich dann aber auch direkt bei Eröffnen der Position im Blog dokumentieren, damit jeder, der zufällig gerade hier online ist, diesen sozusagen „live“ mitverfolgen kann.
Der Zwischenstand
Ja, jetzt kommen wir zu meinem Lieblingsabschnitt im Bericht; zumindest ist er das wieder seit letzter Woche: Mein Verbleib im 52-Wochen-Plan:
Zum Ergebnis habe ich nur Folgendes zu sagen: Friss meinen Staub, 52-Wochen-Plan!
Es läuft momentan einfach sensationell. Nach Woche 14 habe ich einen Vorsprung von 19,60€ auf den Plan.
Das Wochensoll für Woche 15 beträgt 32€.
Um weiterhin im 52-Wochen-Plan zu bleiben, reichen mir somit in Woche 15 12,40€.
So, was gibt es noch zu sagen? Ach ja, das Tradingvolumen werde ich einstweilen auch in der nächsten Woche auf diesem Niveau belassen; das reicht momentan noch aus.
Was noch? Keine Ahnung; ich denke, das war es soweit.
Werde mich dann langsam in den Feierabend-Modus begeben und meine Gedanken weg vom Trading, hin zu einem kühlen Bier schweifen lassen. Vielleicht geht es sich sogar noch in der Abendsonne aus! 🙂
Darf mich wieder einmal bei euch für das Mitverfolgen meines Projekts bedanken und wünsche euch ein hoffentlich sonniges und erholsames Wochenende!
Mit den besten Wünschen,
Matthias