Daytrading Erfahrungen – Das verdiene ich durch Tageshandel


Erfahrungen aus der Vergangenheit garantieren keine zukünftigen Gewinne.


Daytrading ErfahrungenIn meinem Blog halte ich meine Erfahrungen im Daytrading fest. Dabei verfolge ich das Ziel aus 100€, innerhalb eines Jahres, 10.000€ zu machen. Zum Daytrading nutze ich diesen CFD Broker, welcher im Test am besten bezüglich Daytrading abgeschnitten hat: Online Broker Test
Wer mein Projekt noch nicht kennt, kann sich in meinen Berichten ein Bild davon machen und erfahren, was genau ich so durch meine Trades gewinne und verliere: Daytrading Blog
Meine Erfahrungen bezüglich Daytrading sind sehr gemischt und man sollte sich, bevor man echtes Geld riskiert, wirklich mit der Materie und vor Allem mit den Risiken auseinandersetzen, die ich nämlich vollkommen unterschätzt habe. Möglicherweise ist auch dieser Artikel im Blog von daytrading-broker.net für euch von Interesse, in welchem eine aktuelle Studie zum Verdienst von Daytradern vorgestellt wird: Wieviel kann man als Daytrader verdienen?
Im Folgenden möchte ich euch einige Dinge aufgrund meiner Erfahrungen aufzeigen, die mir persönlich nicht von Anfang an klar waren und euch hoffentlich den ein oder anderen Verlust ersparen werden.

Das tatsächliche Risiko der Hebel

Wenn man nicht selbst das Kapital aufbringen kann, das normalerweise zum Daytrading vonnöten ist, dann nutzt man, so wie ich, einen CFD Broker, bei dem Hebel zum Einsatz kommen. Hebel vervielfachen das selbst eingebrachte Kapital, das sodann lediglich als Sicherheitsleistung (Margin) dient, wodurch man ein viel größeres Tradingvolumen zur Verfügung hat. Das wiederum führt dazu, dass Kursbewegungen, in Relation zum Eigenkapital, viel größere Auswirkungen haben.
Der unerfahrene Trader denkt diesbezüglich normalerweise, dass die höhere Chance auf Verlust durch die Chance auf höhere Gewinne relativiert wird; das ist aber ein Trugschluss, denn das Verlustrisiko steigt mehr als man das zunächst annehmen möchte.
Was heißt das genau?

1. Totalverlust möglich

Zunächst einmal, und das wird den meisten Tradern völlig klar sein, besteht durch den Einsatz von Hebeln die Möglichkeit auf den Totalverlust des eingebrachten Kapitals, was beim herkömmlichen Börsenhandel so gut wie gar nicht vorkommt. Je größer der Hebel, umso größer auch die Gefahr eines Totalverlusts, der meinen Erfahrungen nach mitunter sehr schnell, z.B. durch temporäre Kurssprunge, eintreten kann.
Und genau das Phänomen der kurzzeitigen Kurssprünge ist es, dass das Risiko weit zu Ungunsten des Traders verschiebt, worüber sich aber die meisten, besonders Anfänger, überhaupt nicht im Klaren sind.

2. Ungleichgewicht im Risiko/Chancen-Verhältnis

Kurze Kurssprünge, die nur eine Sekunde dauern, sind etwas ganz Normales, gewinnen aber mit zunehmenden Hebel an Brisanz. Wird nämlich dadurch, auch wenn es nur für einen kurzen Moment ist, der Betrag der Margin unterschritten, dann wird die Position automatisch geschlossen und man hat sein Geld verloren. Soweit den meisten alles klar!
Das Problem auf der anderen Seite ist aber, dass sich solche Kurssprünge nicht als Gewinn realisieren lassen. Will man die Position nämlich schließen und erteilt den Auftrag dazu, dauert es immer ein paar Sekunden bis die Order tatsächlich ausgeführt wird. Dann hat sich aber der Kurs normalerweise schon wieder normalisiert, oder ist vielleicht sogar ins Negative gerutscht. Auch hilft es nichts, wenn man einen Gewinn-Stopp gesetzt hat. Zwar wird die Order zum Schließen der Position abgesetzt, sobald der Kurs das Niveau des Stopps erreicht, allerdings dauert es auch hier wieder etwas bis dies tatsächlich umgesetzt wird. Realisiert hat man nicht den Kurs des gesetzten Stopps, sondern wieder nur jenen zu dem die Position tatsächlich geschlossen wurde.
Dieser Umstand begründet meinen Erfahrungen im Daytrading nach ein großes Ungleichgewicht im Risiko zwischen Verlust und Gewinn.

Somit ist es fatal anzunehmen, dass durch den Einsatz von Hebeln die Chance auf höhere Gewinne im gleichen Maße ansteigt wie das Risiko! CFD-, oder im konkreten Fall, Daytrading ist also nichts wobei Chancengleichheit herrscht, sondern etwas wo man sich nur durch umfassende Kenntnis bezüglich Chartanalyse und Börsenkurse möglicherweise in der Gewinnzone halten kann! Nicht umsonst verlieren im Durchschnitt etwa dreiviertel der Kleinanlegerkonten Geld. Will man sich, ohne Strategie und guten Kenntnissen, auf sein Glück verlassen, dann hat man bessere Chancen, wenn man bei Roulettespiel auf eine Farbe setzt; da verliert man nämlich nur in etwa 52% der Fälle!
Aus meinen Daytrading Erfahrungen ist das wohl das Wichtigste, was ich jedem Anfänger mit auf den Weg geben möchte.

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